Italien und Griechenland 2022 – Teil 1

Jetzt sind wir schon fast zwei Wochen unterwegs. Nach einer entspannten Reise durch Italien haben wir mittlerweile Griechenland erreicht.

Schon in der ersten Nacht haben wir einen superperfekten Stellplatz an einer Seilbahn in Südtirol erwischt. Niemand ausser uns stand hier und wir hatten einen perfekten Ausblick.

Am nächsten Morgen ging es für uns dann Richtung Gardasee und weiter in die Poebene. Auch hier lassen sich mit etwas Mühe noch immer tolle Stellplätze finden. An einem kleinen Hafen konnten wir direkt vor dem Deich auf einem Stellplatz übernachten.


Mit 10€ pro Nacht war das unser einziger kostenpflichtiger Stellplatz in Italien. Dafür gab es aber auch Strom und Frischwasserversorgung, jedoch leider nicht in Trinkwasserqualität. Trotzdem ist es immer wieder ein toller Service in Italien, das meistens kleine Gemeinden entweder kostenlose oder sehr günstige Übernachtungsplätze bereitstellen. Das Wasser konnten wir auch sehr gut zum Duschen verwenden.

Nun wurde es aber wirklich Zeit für das Meer. Vor fast zwei Monaten habe ich das Mittelmeer in Spanien an der Costa Brava verlassen. Und jetzt am 12. Mai bin ich am zurück, diesmal an der italienischen Adria. Auch hier am Lido di Volano haben wir wieder einen perfekten Platz gefunden. Hinter einer Strandbar gibt es offiziell ausgewiesene Stellplätze, jedoch ohne jegliche Infrastruktur. Dafür hat man, wenn man sich günstig zwischen den Strandbars positioniert, perfekten Meerblick. Die Bars sind zu dieser Jahreszeit noch geschlossen. So haben wir den Strand fast ganz für uns alleine.

Zwei Tage haben wir es uns hier gemütlich gemacht und erst einmal das Strandfeeling genossen. Dann waren unsere Vorräte erschöpft und weiter ging es Richtung Süden.

Der nächste Stellplatz ist mal ausnahmsweise nicht am Meer. Auch in der Vorsaison wird es am Wochenende schon mal etwas belebter und es ist besser in das Hinterland auszuweichen. Aber wir haben ja noch so viel Strandtage vor uns, das wir uns durchaus ein wenig verdrücken können. Und wieder konnten wir es nicht besser erwischt haben.

Wir stehen an einem kleinen Fluss, der um diese Jahreszeit sogar noch ausreichend Wasser führt, um darin zu baden. Die Zufahrt zum Flussbett ist wegen des losen Gerölls etwas tricky. Natürlich haben wir uns hier erst mal wieder richtig festgefahren. Gut, das wir uns mit dem Bergezubehör selber befreien konnten. Diesmal kommen die neuen Bergeboards zum Einsatz.

Wenn es mal wieder weich wird

Etwas weiter oben, an einem Platz mit weniger weichem Untergrund, stehen wir mutterseelenallein und können sogar Bienenfresser im Flug beobachten.

Auch unsere neue Warmwasserdusche kommt zum Einsatz. Hierzu folgt in Kürze aber ein gesonderter Bericht.

Nur noch eine Nacht müssen wir bis zur Überfahrt mit der Fähre nach Griechenland überbrücken. Nach einen letzen Einkauf in Italien suchen wir uns unseren Übernachtungsplatz an einem kleinen Friedhof. Auch hier ist die Übernachtung völlig legal und auch offiziell ausgeschildert. Natürlich gibt es keine Infrastruktur, dafür aber im Ort leckere Pizza zu günstigen Preisen.

Der Tank wird nochmal mit preiswertem Diesel in Italien gefüllt und wir machen uns schon früh auf den Weg zum Hafen. Die Location haben wir am bereits Vorabend erkundet und so wissen wir wo wir uns anstellen müssen.

Mit etwas Verspätung, zwei Stunden sind sind in Italien schon fast normal, checken wir auf dem „Open Deck“ dann endlich ein. „Open Deck“ heisst in diesem Fall, das wir „Camping on Board“ gebucht haben. Man kann im Fahrzeug bleiben, bekommt Strom und kann die sanitären Anlagen im Schiff benutzen. Wer besonderes Glück hat, steht an einem der begehrten Balkone und hat somit uneingeschränkte Sicht auf das Meer.

Camping

Gegen Mittag erreichen wir den Hafen von Iougmenitsa in Griechenland. Schon im letzten Jahr haben wir nach der Fähre einen Nacht auf einem Campingplatz ganz in der Nähe übernachtet. Jetzt in der Vorsaison stehen die Chancen gut, einen Platz in der ersten Reihe zu ergattern. Und natürlich haben wir Glück.

Auch unser Schlauchboot kommt hier zur Erkundung der Bucht zum Einsatz. Der neue Suzuki Aussenborder mit 2,5 PS beschleunigt zwar nicht auf Gleitfahrt, reicht aber vollkommen zur Erkundung aus und ist zudem auch sehr genügsam.

Wir bleiben ganze fünf Nächte auf diesem tollen Platz. Da wir unseren Strom selber mit der Solartasche herstellen sind wir mit 20€ pro Nacht dabei. Auch das Restaurant können wir durchaus empfehlen .

Wenn Ihr Lust habt uns auf unserer Tour “LIFE“ zu begleiten, schaut doch mal bei Polarsteps vorbei.

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4 Antworten auf „Italien und Griechenland 2022 – Teil 1“

  1. Lieber Hartmut
    Beste Grüsse und Vorfreude auf Griechenland sende ich Dir aus der Heimat. Wir müssen noch bis Augsut warten. Bin schon gespannt wo es Dich dieses Mal hinzieht!

    LG BennoR

  2. Hallo Benno, ich bin’s der Hubert. Ja Griechenland ist auch im Mai wunderbar. Im Moment bremst uns ja die defekte Frontscheibe ein wenig aus. Ersatz dauert leider 10-14 Tage. Aber danach gehts erstmal noch zurück nach Albanien und dann wieder nach Griechenland. Vielleicht sehen wir uns im August . . .

  3. Hi Ihr beiden,
    war schön Euch hier in Arillas kennengelernt zu haben und die vielen Tips von Euch 🙂

    Deine Frau bat mich, die angesprochenen Trenntoiletten mal mitzuteilen.

    Such mal nach : Flexaport

  4. Hallo Christian, ja, das war ein wirklich nettes Gespräch. Ich wünsche euch viel Freude mit eurem Fahrzeug, wenn es dann da ist. Übrigens, toller Tipp mit dem Einsatz für normale Toiletten. Das lohnt bestimmt einen Versuch.
    Viele Grüße und noch eine gute Zeit.

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