The Grand Tour Iberia 2019 XXL (Teil 6)

Die wunderbaren Strände der Algarve im Süden liegen nun hinter mir. Von heute an geht es wieder Richtung Norden. Hier beginnt der Naturpark Südwest-Alentejo und Costa Vicentina. Der Nationalpark ist eine geschützte Kulturlandschaft, die in ihrer heutigen Form bewahrt und gleichzeitig touristisch genutzt werden soll. Ein nicht einfacher Spagat. Ich bin mal gespannt, wie das hier mit Freistehen klappt.

Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina . . .

Die Auswahl an Buchten ist riesig und reicht von ausgedehnten Sandstränden bis hin zu kleinen Buchten, die versteckt zwischen Steilküsten und Felsen liegen. Ich kann nicht alle nennen und habe auch nur zwei Strände besucht, deswegen hier stellvertretend ein paar Namen: Porto Covo, Malhão, Vila Nova de Milfontes, Almograve, Monte Clérigo, Arrifana und Praia do Amado. Wer Lust hat, kann viele andere, fast völlig unberührte Strände entdecken. Er sollte allerdings gut zu Fuß sein und auch vor kleinen Kletterpartien nicht zurückschrecken, denn nicht immer sind die Strände leicht zugänglich. Dafür bin ich an fast allen Stränden ganz alleine.

Hier sind natürlich keine asphaltierten Strassen zu finden. Das Meiste ist Piste, aber gut zu befahren. Ab und zu führt der Weg jedoch auch in eine Sackgasse. Ich finde, das muss man auch respektieren. So ein Schild steht sicher nicht umsonst dort. Schliesslich bin ich in einem Naturpark und auch dankbar dafür, das man hier trotzdem mit dem Bus fahren kann.

Vila do Bispo – unspektakulär? . . .

Einer der kleineren Orte ist Vila do Bispo, das bedeutet „Stadt des Bischofs“. Denn der Ort war dem Bischof von Silves unterstellt – als es den noch gab – und wurde 1662 zur Stadt erhoben. Stadt – trifft es allerdings nicht wirklich. Tatsächlich ist Vila do Bispo ein richtiges Nest, ziemlich klein und unspektakulär. Wenn man mal von der Umgebung absieht. Und die ist auch das wirkliche Highlight.

In der Nähe von Carrapateira mitten im Nationalpark habe ich einen tollen Platz zum Übernachten gefunden. Wenn man der N1134 in südlicher Richtung folgt, gibt es dutzende dieser Plätze. Normalerweise ist im Nationalpark natürlich das Nächtigen verboten, jedoch stehen hier zu dieser Zeit immer mal wieder vereinzelt Fahrzeuge, die sicher auch über Nacht bleiben. Da der Wind hier am Abend nicht besonders stark ist, kann ich auch noch einen kleine Runde Fliegen. Auch die Möven sind mir heute gewogen. Meistens wird Airwin (so nenne ich ja meine Drohne) ja von ihnen als Bedrohung empfunden und dann auch gleich mit lautem Gekreische attackiert.

Kurz vor Sonnenuntergang fährt tatsächlich noch ein Fahrzeug der GNR vorbei. Ich habe das Dach noch geschlossen und errege somit auch keine Aufmerksamkeit. Ein Bus sieht ja auch immer ein wenig nach Lieferwagen aus. Ich glaube in der Saison ist es hier nicht so einfach. Bei einem unglaublich schönen Sonnenuntergang bereite ich mir das Abendessen. Was hat Portugal für wunderschöne Orte.

Richtig wild ist hier das Meer

In einem kleiner Ort mit dem Namen Fontainhas versuche ich den Weg zu einem kleinen Strand zu finden. Das Navi hat hier längst aufgegeben und dank perfekter Internetabdeckung bin ich auf Google Maps umgestiegen. Park4night hat mir am Strand von Aberta Nova einen Parkplatz direkt am Meer empfohlen. Der Weg ist wie immer auf den letzten Kilometern ein bisschen rumpelig, aber auch ohne Allrad ganz gut zu befahren. Im Bezug auf Offroad bin ich ja schon um einiges mutiger geworden. Im Internet habe ich gelesen, dass der Entdeckerdrang im Erbgut verankert sein soll. Das Gen DRD4, das an die Kontrolle des Botenstoffes Dopamin geknüpft ist, der wiederum für das Lern- und Belohnungssystem von grosser Bedeutung ist, ist bei einem Fünftel aller Menschen zur Variation DRD4-7R mutiert. Diese Variation mache wagemutiger und risikofreudiger. Die Personen sind aufgeschlossener für neue Ziele und Ideen. Es sorgt generell für eine grössere Bereitschaft Veränderung und Abenteuer als positiv wahrzunehmen. Ach so ist das. Wenn ich mich also mal richtig in die Scheisse geritten habe, kann ich also gar nichts dafür? Ist ja genetisch bedingt. Ich glaube, dass sollte ich nochmal überdenken. Und wenige Tage später werde ich das auch.

Der Parkplatz ist super. Hier steht nur noch ein holländisches Wohnmobil mit einem Einzelreisenden, der sich in seinem Fahrzeug verkrochen hat. Mir ist das recht. Man muss ja nicht mit jedem ein Schwätzchen halten. Ich nehme erst einmal den Strand in Augenschein. Hier ist niemand und das Lokal am Strand ist auch längst aufgegeben. Die Abendstunden sind immer die Zeit für Airwin. Schnell noch den passenden ND-Filter drauf und ab in die Luft. Mein Gott, was für ein Licht.

Strand von Aberta Nova

Kurz vor Sonnenuntergang bekomme ich noch Besuch von Jose. Jose lebt in Setubal, einer Stadt im Naturreservat Serra da Arrábida und ist Vertreter für Kopierer von Rank Xerox. Setubal liegt auf meinem Weg nach Lissabon und er meint, ich solle da unbedingt hinfahren. Ich soll die Fähre von Troia nach Santa Maria da Grace nehmen und der N379-1 nach Westen folgen. Der Küstenabschnitt wäre besonders schön. Genauso werde ich es morgen machen.

Vor den Toren von Lissabon . . .

Nach einer wirklich ruhigen Nacht geht es heute weiter in eine quirlige Grossstadt. Schnell noch eine Dusche und dann weiter nach Lissabon. Da es mit Parkplätzen mal wieder so ein Problem werden könnte, habe ich mir für die Übernachtung einen Campingplatz ausgesucht. Wie von Jose vorgeschlagen, nehmen ich Kurs auf die Halbinsel und den Ort Troia. Die Fähre verpasse ich nur um Minuten und habe jetzt eine Stunde Wartezeit. So ist das nun einmal.

Fähre bei Troia

Es ist immer gut dem Rat eines Einheimischen zu folgen. Jose hat Recht. Die Küste ist traumhaft und wenn ich nicht weiter nach Lissabon wollte, würde ich hier glatt noch einen Stop einlegen. Portinho da Arrábida liegt an einer kleinen Bucht mit Sandstrand an der Costa Azul und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Urlauber, insbesondere aus Lissabon, das ja nur 30 km entfernt ist.

Lissabon, eine Stadt voller Licht am Ufer des Flusses Tejo . . .

An Lissabon kann man natürlich nicht so einfach vorbeifahren. Es gibt einige Topspots, die ich bei meinem letzten Besuch verpasst habe. Das gilt es nun nachzuholen. Ich habe mich für zwei Tage auf einem Campingplatz ganz in der Nähe vom Stadtzentrum eingemietet. Das Stadtzentrum ist mit dem Bus in 45 Minuten schnell zu erreichen. Zwei Tage kosten 29 € und es gibt alle Annehmlichkeiten eines Campingplatzes. Strom, warme Dusche, alles nicht in top Zustand aber o. k. Der Bus ins Stadtzentrum fährt alle 15 Minuten und kostet schlanke zwei Euro und bringt mich zum Arco da Rua Augusta, dem Triumphbogen am Praça do Comércio. Der Platz des Handels gehört neben dem Rossio und der Praça da Figueira zu den drei wichtigsten Plätzen innerhalb der Baixa Pombalina also dem Zentrum von Lissabon. Nun geht es zu den Attraktionen.

Die Busstation liegt 200 m von der Rezeption entfernt und bringt einen in gut 25 Minuten in die Innenstadt. Busfahren in Portugal ist super günstig, erfordert aber grundsätzlich eine hohe Toleranzschwelle. Die Busse verfügen nicht über ein Gaspedal, wie wir das in Deutschland kennen. Statt dessen gibt es einen Schalter: Gas, oder kein Gas. Ähnlich verhält es sich mit der Bremse. Ich empfehle sich hier unbedingt einen Sitzplatz zu sichern. Die Busfahrerin bewegt den Bus also mit einer Art Launch Control, die dazu dient, das Fahrzeug durch einen technisch optimierten Startvorgang so schnell wie möglich bis zur nächsten Haltestelle zu beschleunigen. Allemal ein Erlebnis.

Im Zentrum angekommen ist es doch ziemlich voll. In der Rua Augusta und am Praca do Comercio tummeln sich schon reichlich Touristen. Ich habe mir schon am Abend ein paar wichtige Stationen ausgesucht, die ich besuchen möchte. Als erstes ist hier der Elevador de Santa Justa auch Elevador do Carmo genannt. Das ist ein Personenaufzug, der im Stadtzentrum von Lissabon den Stadtteil Baixa mit dem höher gelegenen Stadtteil Chiado verbindet. Errichtet wurde die markante Stahlkonstruktion im Jahre 1902 nach Plänen des Ingenieurs Raoul Mesnier de Ponsard und sollte den Bürgern von Lissabon den beschwerlichen Höhenunterschied von 38 m erleichtern. Heute ist es überwiegend eine Touristenattraktion und so heißt es hier auch meistens Schlange Stehen. Für 5,90 € ist der Höhenunterschied in weniger als zwei Minuten überwunden und für den Aufstieg auf die Aussichtsplattform, die über eine Wendeltreppe erreicht werden kann, sind weitere 1,50 € fällig. Wer diese Ausgabe scheut, wird es sicherlich hinterher bereuen. Die Aussicht ist unglaublich spektakulär. Auf der einen Seite geht der Bilck nach unten auf die Einfaufsstrasse Rua Augusta, auf der anderen Seite wird man mit einem fantastischen Blick auf einen großen Platz, den Rossio belohnt. Ein echtes Highlight. Der Fahrpreis gilt zwar für zwei Fahrten, jedoch ist es viel schöner den Weg zur Unterstadt zu Fuß anzutreten. Viele kleine Geschäfte säumen den Weg und es macht Spaß, die Fassaden mit vielen bunten Fliesen und die Auslagen der Geschäfte zu studieren. Es gibt viele Möglichkeiten die verschiedenen Sehenwürdigkeiten Lissabons zu erkunden. Die bekannten Doppeldecker-Touristenbusse, eine private Fahrt mit einer der unzähligen TukTuks, die an jeder Ecke auf Kundschaft warten oder eine Segwaytour mit Guide. Am Ursprünglichsten ist die Straßenbahn . Die Tram Nummer 28 verbindet Martim Moniz mit dem Campo Ourique und fährt durch die beliebten Touristenviertel Graca, Alfama, Baixa und Estrela. Für Besucher ist dies auch ein Klassiker. Man fährt in der liebenswerten gelben Tram, die sich knatternd ihren Weg durch die engen Straßen der Stadt bahnt und deren Fahrer sich mit unendlichem Gleichmut immer wieder mit verschiedenen Hindernissen konfrontiert sehen. Die Fahrt von einer Endhaltestelle bis zur anderen dauert ca. 30 Minuten, je nach Hindernisaufwand, und kostet je Strecke 3 €. Es empfiehlt sich die Endhaltestelle zu nutzen, um einen der begehrten Sitzplätze zu ergattern. Diese sind sehr rar und schnell ist die Tram gnadenlos überfüllt.

Am Besten Ihr schaut einfach den Film vom Stadtrundgang an.

Natürlich kann man noch vieles mehr in Lissabon ansehen. Für eine solche Stadt braucht man dann aber mindestens 3 Tage.

Der Tag geht schnell vorbei. Gegen 18:00 Uhr fahre ich mit dem Kamikazebus wieder zum Campingplatz und verbringe dort meine zweite Nacht. Im Oberstübchen versuche ich mir einzureden, dass das Rauschen der Autobahn auch dem Klang der Wellen am Meer ähneln könnte. Leider klappt das nicht so richtig, aber irgendwann bin ich dann doch eingeschlafen.

Entlang der Westküste nach Cascais . . .

Nach zwei Tagen in der stressigen Grossstadt Lissabon geht es nun wieder weiter in Richtung Norden. Die Steilküste ist jetzt nicht mehr ganz so ausgeprägt wie im Süden. Dafür sind die Strände unendlich lang und um diese Zeit auch ohne viele Menschen.

Die Stadt liegt an einer sandigen Bucht des Atlantiks, etwa 25 Kilometer westlich von Lissabon. Cascais ist ein traditionelles, charmantes portugiesisches Fischerstädtchen. Früher zog es im Sommer stets die portugiesische Oberschicht in den Ort. Heute präsentiert sich Cascais als elegante Mischung aus edler Architektur aus dem 19. Jahrhundert und modernen touristischen Einrichtungen . Ab den 1930er Jahren wurde Cascais, zusammen mit dem an der Bucht gegenüberliegenden Estoril, der Sammelpunkt der portugiesischen Oberschicht und vieler vermögenden Reisenden aus dem Ausland und das ist auch heute noch so. Bleiben würde ich hier nicht sehr lange, aber für einen Fotostop reicht die Zeit allemal.

Cabo Carvoeiro und Halbinsel Peniche . . .

Das Cabo Carvoeiro ist eine von Steilküste geprägte Landspitze an der portugiesischen Atlantikküste, westlich der Stadt Peniche auf der gleichnamigen Peniche-Halbinsel. Am westlichsten Punkt befinden sich die interessantesten Felsformationen. Windschief und wulstig ragen die verwitterten Kalksteinfelsen auf. Darunter ist auch das sogenannte Nau dos Corvos (Krähenschiff) als eine der bekanntesten Formationen. Die Steinformationen sind wirklich beeindruckend und erstaunlicherweise ist nichts abgesichert oder in irgend einer Weise abgesperrt. Und es geht wirklich krass runter. Am Anfang der Halbinsel ist außerdem einer der Topspots für Surfer in Portugal und jedes Jahr finden mehrere große Events statt.

Langsam wird es wieder Zeit sich einen Übernachtungsplatz zu suchen. Nach zwei Tagen Campingplatz will ich natürlich wieder am Meer stehen. Meine Lieblings-App empfiehlt einen Parkplatz am Meer. Der Weg hinab zum Strand ist schon ganz schön steil.

Unten angekommen stelle ich fest, das der Platz zwar sehr schön am Strand liegt, aber auch nicht ganz ungefährlich zu sein scheint. Schilder warnen vor herabfallenden Steinen und irgendwie habe ich an diesem Platz kein gutes Gefühl. Und so halte ich es auch immer. Wenn mir mein Bauch sagt, dass ich am so einem Platz keine ruhige Nacht verbringen kann, fahre ich weiter. Bisher bin ich damit immer gut gefahren. Also auf zum nächsten Platz.

Leiria – Übernachtungsplatz am Meer . . .

Einige Kilometer weiter gibt es den Praia de Salgado, der kurz vor Nasare liegt. Es gibt einen langen Strand, ein Toilettenhäuschen, das um diese Zeit natürlich noch geschlossen ist und außer mir übernachten hier noch zwei weitere Fahrzeuge. Hier ist das Bauchgefühl eindeutig besser.

Verena aus Hamburg ist schon fast im Ruhestand und mit einem dreißig Jahre altem Hymer Oldtimer nebst Hund ebenfalls auf dem Weg in Richtung Norden. Etwas weiter hinten steht ein britisches Dickschiff. Engländer bleiben gerne alleine und so ergibt sich kein Gespräch. Am Abend gibt es noch einen Überraschungsbesuch. Sven aus Deutschland ist freiberuflicher Fotograf und hat sich oben am Hang für eine Woche in einem Ferienhaus eingemietet. Einfach mal runterkommen, ein bisschen smalltalk, zu erzählen gibt es ja immer etwas und die Lebensgeschichten sind ja vielfältig genug.

Und so wird es noch ein kurzweiliger Abend. Sven erzählt ein bisschen von seinem Leben als Webdesigner und Fotograf und das es auch nicht immer einfach ist. Auf den meisten Reisen ist er zu Fuss unterwegs, also noch minimalistischer als wir beiden anderen im Fahrzeug. Als zweites Standbein ist er zertifizierter Aufmerksamkeitstrainer (Mindful Leader). Ich kannte das bisher auch noch nicht.
Verena ist Erzieherin, sie bevorzugt aber die Bezeichnung Kindergärtnerin. Ihren Oldie hat sie vor einem guten Jahr gebraucht gekauft und ist nun mit Ihrem Hund auf den Spuren der Vergangenheit unterwegs. Sie war nämlich schon vor vierzig Jahren schon einmal an diesem Strand. Damals noch mit Rucksack und Freund, der später ihr Mann wurde, aber schon verstorben ist. Von Kroatien ist sie über Italien, Frankreich und Spanien nun in Portugal gelandet. Insgesamt hat sie sich für diese Reise ein Jahr Zeit genommen. Sie will langsam reisen, die Zeit geniessen. Meistens bleibt sie für mehrere Tage an einem Ort und fährt dann erst weiter. Ich glaube, sie macht das alles richtig. Das Enkelkind, das Ihre Tochter zwischenzeitlich bekommen hat, könne sie auch später noch ansehen, sagt sie mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht. Auch Sven bleibt eine Woche in seinem Feriendomizil und arbeitet an seinen Projekten. Hier mal die Links zu seinen Webseiten.

www.svenkaven.life

www.amindfulearth.com

Kurz vor Sonnenuntergang bekommen wir noch Besuch von der GNR. Unsere Papiere werden kontrolliert und ein paar Pkws, die auf Sperrflächen parken, erhalten ein Ticket. Auf meine Frage, ob wir hier übernachten dürfen, erhalte ich ein zustimmendes Nicken. Witzigerweise führen wir die Kommunikation mit der Google Translate App. Die beiden sind zunächst skeptisch und sprechen nur zögernd in mein iPhone. Nach und nach hat aber einer von beiden die Sache raus und findet das auch ziemlich lustig. Nun klappt die Kommunikation einwandfrei und ich sehe, dass der zweite Beamte (sind das Beamte?) sich gerade genau diese App im Playstore auf sein Smartphone herunterläd. Die Verabschiedung der beiden ist freundlich und wir haben nun die offizielle Erlaubnis hier zu übernachten. Das ist doch auch mal prima. Insgesamt wird es noch ein wirklich lustiger Abend. Verena hat Boulekugeln dabei, und sie und Sven beginnen ein Match im Sand. Selbst nach Sonnenuntergang können die beiden nicht aufhören und so muss ich mit meiner Taschenlampe aushelfen. Boccia am Stand von Portugal mit Flutlicht. Man, wenn ich das Zuhause erzähle ……

Auch ich bleibe hier am Strand von Praia de Salgado zwei Tage und geniesse die Ruhe.

Praia de Salgado

Wie geht es weiter . . . ?

Im nächsten Teil des Reiseberichtes geht es dann entlang der Küste nach Porto. Auch hier wird es wieder einen Stadtbesuch mit Rundgang durch die Altstadt geben. Seit gespannt auf die wunderbaren Strände in Nord-Portugal. In Spanien wird dann die galicische Küste erkundet und die Halbinsel O Grove ist dort sicherlich eines der Highlights. Warum mir Santiago de Compostela gar nicht gefallen hat und warum sich das Abenteuer-GEN noch bitter bei mir rächen wird, erfahrt ihr dann im
„Teil 7 der Grand Tour Iberia 2019 XXL“ in ein paar Tagen . . .